Freitag, 6. Dezember 2024

Die 4 heilsamen Qualitäten des Geistes:

 

Nun ist es an der Zeit mich ganz herzlich für die schönen und berührenden Erlebnisse, die ich in all meinen Stunden erleben durfte, zu bedanken. Den Mut mit mir auf die Matte zu gehen.

Ich wünsche Euch in der kommenden Zeit dem zu folgen, was Euch am Herzen liegt….

Friedliche Weihnachten, Zeit für sich und die Liebsten & ein lebendiges, gesundes Jahr 2025 in offener Weite und Zuversicht.

 

In diesem unserem Yoga-Jahr 2024 gab es u.a. Themen wie Mudras (Fingergesten) und ihre Wirkungen, PMR und Resillienz.

Im neuen Kurs möchte ich auf die 4 heilsamen Qualitäten des Geistes eingehen und Euch einladen unter diesem Aspekt zu üben und zu schauen, wie sich die Praxis im Alltag bewährt. Auch hier hat der Yoga Angebote und Patanjali gibt uns Anregungen im Yoga-Sutra für ein günstiges und heilsames Verhalten im Umgang mit sich Selbst und Anderen.. 

Er benennt hier 4 Qualitäten : maitri- karuna- mudita- upeksha (YS 1.33). 

Was ist nun genau damit gemeint und was bedeutet es für unser Üben?

Maitri- Güte, Wohlwollen: als eine liebevolle Zuwendung an sich Selbst oder dem Gegenüber. Gemeint ist die Fähigkeit sich selbst oder Andere so anzunehmen, wie ich bin / der Andere ist. Mit den Stärken und auch den Schwächen.

Auf die Yoga-Praxis bezogen üben wir wohlwollend, annehmen, was in diesem Moment gerade hilfreich im Üben ist und auch das Anerkennen der eigenen Grenzen. 

Karuna- Mitgefühl, Mit-Gefühl, Empathie: ein klassisches Beispiel hier ist, wenn ich ein unfreundliches Gegenüber habe, kann ich mich darüber ärgern oder es persönlich nehmen oder ich frage eben noch einmal nach, warum die Situation gerade so ist. In den seltensten Fällen hat es etwas mit mir persönlich zu Tun. Das hilft mir Abstand zur Situation zu gewinnen, Mitgefühl zu entwickeln, ärgere mich nicht oder weniger. 

Im Yoga übe mit Körperintelligenz und mit Gefühl. Geh auf Deine Bedürfnisse ein, finde Varianten, mach Pause. Komm vom Denken ins Fühlen und nimm nicht das Tempo des Alltags 1: 1 mit auf die Matte.

Mudita- Freude, Bestärkung, Lob: Richte die Aufmerksamkeit in Deinem Leben auf die Fülle. Auf das, was Dein Leben bereichert und auf das, was Du bereits erreicht hast. Alles ist Energie! Erinnere Dich an Deine Lieben, Dein schönes zu Hause. Es gibt genug zu Essen. Wir leben in Frieden. Kultiviere Dankbarkeit und somit die Freude. Es zaubert immer ein Lächeln in Dein Gesicht. Schau nach!

Auf der Matte üben wir mit Freude. Sind dankbar gemeinsam und in Frieden üben zu dürfen, uns als Gruppe gefunden zu haben. Wir als Menschen bereichern uns gegenseitig. Wundervoll!!! 

Upeksha- Nachsicht, Fehlerfreundlichkeit, Geduld: Geduld ist notwendig, um ruhig und stabil zu bleiben. Ich gebe zu Geduld ist nicht mein zweiter Vorname. Vorallem im Umgang mit mir Selbst. Das Ergebnis: Unruhe, Anspannung, Anstrengung. 

Im Üben kommen oder bleiben wir über den Atem in Kontakt mit uns Selbst, üben entsprechend der Tagesform, vielleicht auch mit einer Variante, mal Kraftvoller, mal Ruhiger. Und auch einmal über sich Selbst lachen können, wenn die Praxis nicht, wie gedacht erscheint. Ein guter Hinweis ist hier immer die Form im Asana folgt dem Atem.

Neugierig? Dann lasst uns die 4 Qualitäten des Geistes im Üben kultivieren.  

Ich freue mich auf unser gemeinsames Üben. Die neuen Termine kannst Du unter Kurstermine einsehen. Bitte melde Dich an.

Om Shanti, Shanti, shanti.

Frieden in der Welt, Frieden um uns herum, Frieden in uns.

Eure Katrin


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