Dienstag, 5. Dezember 2023

Mudras

 

Im letzten Yogakurs war unser Hauptthema Pranayama, Atemlenkung und -erweiterung. Die Zeit der Infekte und Long Covid riefen förmlich danach. Auch hier kann der Yoga Angebote geben.

 

Im neuen Kurs wenden wir uns nun den Mudras, den Fingergesten, zu. Im Tri-Flow-Yoga-Stil gehören die Mudras zur Dreiheit neben Asana und Atmung dazu. Doch wofür sind diese gut?

Warum Mudras?

Ich mag es immer, wenn ich Euch Wege aufzeigen kann, um Yoga unkompliziert in den Alltag zu integrieren. Wege, die sofort Linderung bringen. Jederzeit. Ohne großen Aufwand. Da bieten sich die Mudras an. Was im Sanskrit sowiel bedeutet wie Siegel oder Geste. Die Yogis hatten nicht die Kenntnisse, wie wir sie heute haben und erlebten in sich selbst, wie Mudras Energie zum Fließen bringen. Durch die Fingerhaltung bleibt die Energie im Körper. Es gibt keinen Austrittspunkt aus dem Körper. Nichts von der erworbenen Energie der Yogapraxis geht verloren. Wir finden zu unserem innersten Kern, in der unsere Kraft innewohnt, mit der wir unsere Alltagsthemen angehen können. Praktikabel im Stehen, im Sitzen, im Gehen, im Liegen. Mudras werden meist eingeführt, wenn Asanas, Pranayama gut vertraut sind. Sie können die Asana-Praxis verstärken oder auch für sich selbst wirken.

 Wirkungen:

Mudras wirken auf subtiler Ebene und verändern die Stimmung, die Wahrnehmung, das Bewußtsein, die Konzentration und halten die Finger mit ihren Gelenken geschmeidig. Wie wundervoll. Nicht wahr? Auch Nacken, Lunge, Herz profitieren davon. Die Meridiane werden zum Fließen gebracht. Akupressurpunkte werden stimuliert. Die Gehirntätigkeit aktiviert. Handreflexzonen werden aktiviert. Jeder Finger spiegelt ein Organ oder Organsystem wieder. Zusätzlich können wir durch die Mudras unsere Charaktereigenschaften stärken oder formen und auch unsere Gefühlswelt zum positiven verändern oder stabilisieren. Das vegetative Nervensystem wird angeregt. Die Glückshormonproduktion wird angekurbelt. Innere Kraft wird aufgebaut, Stress wird reduziert.



Du siehst es gibt als genügend Gründe, um sich den Mudras und deren Wirkung zu widmen.

Im Winter darf die Yoga-Praxis gern sanftmütiger sein. In dieser Jahreszeit geht es um Ruhe, Rückzug, innere Kraft, bei sich sein, zu sich finden. Da passen die Mudras super hinein.

Also lasst uns auf die Matte gehen und neue Erfahrungen sammeln.

Laßt uns in die innere Ruhe finden oder kommen. Aus der sich dann wieder unsere innere Kraft einfalten kann.

Auch möchte ich Euch allen Frohe Weihnachten wünschen und ein gesundes, friedliches neues Jahr. Viel Spass mit Euren Lieben und, dass wir uns gesund wiedersehen. 

Ich freue mich auf unser gemeinsames Üben. Die neuen Termine kannst Du unter Kurstermine einsehen. Bitte melde dich an.

Om Shanti, Shanti, shanti.

Frieden in der Welt, Frieden um uns herum, Frieden in uns.

Bis dann auf der Yogamatte.

Eure Katrin

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