Samstag, 16. März 2024

Santosha- Zufriedensein

  

 ...... die Zufriedenheit, sich freuen, dankbar sein.

Hier einige Gedanken dazu......

Im Yoga-Sutra beschreibt Patanjali diese Qualität im Leben als eine Empfehlung im Umgang mit sich selbst für ein glückliches Leben. Ich tue es für mich!

Nun stellt sich die Frage: Bin ich zufrieden? Bin ich in Kontakt mit mir? Oder fühle ich mich getrieben von den Eindrücken des Tages, der ständigen Präsens der digitalen Welt, dem Leistungsdenken, dem nicht genug zu sein. Der Yoga sieht als Hauptursache für einen unruhigen Geist die vielen Einflüsse von Außen und der Geist oder auch `Säbelzahntiger` genannt, der darauf anspringt. Auch sind wir gern ständig am bewerten. Da sollten wir handeln und ganz nachdrücklich immer wieder die Stop-Taste des Gedankenkarussells drücken. Das ist zu tun. Sonst hört die innere Unruhe, das Getriebensein nie auf. 

Wie unterstützt nun der Yoga im üben?

Es ist ja nun ein stetiger Prozess. Gedanken. Dieses Ausbalancieren benötigt Kraft und Ausdauer. Auch hört die Korrektur nie auf. Oje. Aber wir sind dem nicht ausgesetzt. Wir können die Zügel selbst in die Hand nehmen, selbst wirksam werden. Es geht! Das ist eine mentale Leistung. Wir stärken dabei die Fähigkeit zur Achtsamkeit. Wo stelle ich mir auch selbst ein Bein? Wo stehe ich mir selbst im Weg? Nur das müssen wir eben trainieren. 

Die Erkenntnis kommt gern im üben oder danach. In der Yogapraxis entwickeln wir Dankbarkeit, die Asanas üben zu können. Freuen uns darüber, so zu üben, wie es uns gerade gut tut. Es ist einfach, wenn wir leicht und mühelos üben. Santosha bedeutet auch schwierige Asanas, Erfahrungen anzunehmen. Wir akzeptieren eine Situation, wo Flexibilität oder Kraft in einem Asana fehlt und bleiben mit Freude und Dankbarkeit beim üben.  Santosha löst Verspannungen und läßt unseren Körper weich werden. Habe keinen Widerstand. Tue es Dir zu Liebe. So können die Gedanken zur Ruhe kommen und Kraft und Energie entstehen in unseren Asanas und auch in unserem Alltag. Santosha entsteht, wenn wir in in den Asanas im inneren Frieden verweilen. Das ist es!

Je besser wir unseren Körper und deren Bedürfnisse kennen, umso mehr können wir darauf eingehen und Spannung lösen. Es ist im Grunde ganz einfach.

Auch, wenn Teilnehmer in der Regeneration nach einer Krankheit üben möchten, sind sie herzlich eingeladen.Wie variieren und manchmal heißt es einfach anhalten, mach Pause. 

Das ist die Praxis.

 

Ein weiteres Mittel um Einfluß zu nehmen, was im Geist geschieht und welches uns sicher in die innere Ruhe führt, ist der langsame Bauchatem. Er ist ein sicheres Mittel, was in die Ruhe führt und Stress abbaut. Wir können ihn anschalten und immer darauf zurück greifen. Im Alltag vergessen wir ihn oft. Yoga erinnert uns an unsere Ressourcen, an unsere Möglichkeiten. Stärkt die Intuition, die Idee einfach mal innehalten und spüren. Das führt in die Stille, die innere Ruhe. Denn nur aus der Ruhe heraus können wir Entscheidungen treffen, die uns und unserer Umgebung, Familie, Arbeitsplatz... gut tun. Die Neurowissenschaftler belegen es heute: Erkenntnis gibt es nur in der Stille. 

Entspannung

Für die Endentspannung nutzen wir gern die Klangschale. Hier kannst Du einfach sein. So wie Du gerade bist. Nichts darstellen, keine Verantwortung, kein denken. Jeder liebt sie und verspürt Linderung auf seine Art. Der Sinn der Klangschale ist dabei die Tiefenentspannung. Wir halten die Konzentration auf einen Punkt des Körpers. Die Klänge, die Schwingung stehen in Kontakt mit dem jeweiligen Organ oder Organsystem. Die Klangschale hat die gleiche Schwingung, wie das jeweilige Organ(system) im gesunden Zustand und bringt dieses so in die Harmonie. Gibt einen Impuls zur Regenerierung und der Körper aktiviert seine Selbstheilungskräfte und macht zufrieden.

Diese Werkeuge stehen uns zur Verfügung. Wir können diese abrufen für mehr Zufriedenheit im eigenen Leben.

Es gilt im Alltag sich über kleine Dinge freuen. Eine Blume, die gerade blüht,... Dankbar sein für den Tag genau so, wie er ist und, wie Du bist. Zufrieden darf auch ich sein. Ich darf schon so lange Zeit gemeinsam mit Euch üben, in einem miteienander, ein geben und nehmen. Ich bin dankbar!

Zufrieden macht mich auch. Mein Blog-Eintrag steht und ich bin bereit für die nächste Runde auf der Matte.

Om shanti, shanti, shanti.

Frieden in der Welt, Frieden um mich herum, Frieden in mir.

Alles Liebe Eure Katrin

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